Wir Menschen sind gerufen, der Erde Heilung zu bringen, Hüter und Beschützer aller Wesen der Erde zu sein. Lasst uns damit beginnen, die Welt wieder in ein Paradies zu verwandeln. Das ist, was gemeint ist mit der (wahrscheinlich schlechten) Übersetzung aus dem alten Testament: „Macht euch die Erde untertan.“ Es ist nicht gemeint: „Geht hin und nehmt alles weg bis zum letzten Krümel, vergeudet es, macht es zu Geld, kauft damit Yachten und Villen und häuft Vermögen an, bis ihr ins Grab fallt.“ Die Erde ist so großzügig und fürsorglich. Trotz aller Ausbeutung und Gewalt, die wir ihr antun, gibt sie immer noch, was sie kann. Sie lässt die Pflanzen wachsen, schickt Regen, Wind und Wolken oder schiebt sie weg, wann die Natur das braucht. Zumindest da, wo es noch funktioniert. Die Menschheit aber ignoriert ihre Geschenke und will immer noch mehr rausholen. Über die Naturzerstörung auf der ganzen Welt kann sich jede/r informieren. Oder kann es ignorieren. Den Folgen werden wir aber alle nicht entgehen. Irgendwann kann die Erde einfach nicht mehr. Die Harmonie, das Gleichgewicht brechen zusammen und die Naturzerstörung nimmt noch größere Ausmaße an. Wir Menschen haben verlernt, die Sprache der Natur zu verstehen und die aufgehört, den Garten Erde zu pflegen.
Aber es gibt auch Menschen, die den Hilferuf hören und ihrem Herzen folgen. Was können wir tun? Wir können die innere Trennung in unserem Bewusstsein überwinden und uns wieder mit unserem wahren Selbst verbinden. Wir können Heiler werden, Wunder bewirken und das kollektive Bewusstsein anheben. Wir können das alles, aber es braucht Willigkeit, Disziplin und Vertrauen in die höhere Bestimmung unseres Lebens und es braucht unser Erwachen.
Autorin: Dipl.-Psych. Lydia Decker, Augsburg/Mering