Kleine Steine

Die Kleinheit aufgeben

„Das kann ich nicht. Ich doch nicht. Sollen das doch die Anderen machen. Ich habe eine schlechte Kindheit gehabt, ich habe so viele andere Probleme. Es ändert sich sowieso nichts“ … Das sind die offensichtlichen Formen der Kleinheit. Aber es gibt auch die versteckten Formen, die hören sich so an: „Meine Karriere ist mir wichtiger, ich habe gerade ein Haus gekauft, was denken meine Kollegen (Freunde, Verwandten), ich habe keine Zeit“ …

Das sind Prioritäten, das sind die selbst angelegten Bremsen in der eigenen Entwicklung. Was bedeuten schon eine Karriere, ein Haus, die Meinung der Leute nach deinem Tod? Nichts! Gar nichts kannst du mitnehmen. Alles bleibt hier und verschwindet. Du bist auf jeden Fall nicht das, was du denkst, dass du bist. Du bist in Wahrheit ein göttliches Wesen, ein unsterbliches Wesen, ein Wesen mit Macht, mit Liebe, mit Freude, du hast alle göttlichen Eigenschaften in dir. Was für ein Segen könnte es für alle sein, wenn du anfängst, das zu leben.

Lasst uns die schlechten Gewohnheiten ablegen, die Süchte, die Selbsthypnose, die Beschäftigungen, die Ablenkungen von uns selbst, die uns krank machen. Lasst uns liebevoll mit uns selbst und untereinander umgehen, neue Kommunikation üben, liebvolle Beziehungen leben, freudvoll in die Existenz blicken und das Geschenk des Lebens erkennen.

Autorin: Dipl.-Psych. Lydia Decker, Augsburg/Mering